Der Gedichtladen

Gedanken aus dem Leben, für das Leben

Kolumne KW44

Gründung gelegt

 

Noch vor wenigen Monaten schien es uto­pisch, eine Veranstaltung zu machen, die keine Gemeindeveranstaltung ist, sondern von und für die Bürger unserer Gemeinde.
Das „Fest der Stille“, um dessen Titel allein, uns schon umliegende Gemeinden beneiden, ist nun im Werden, weil uns die Gemeinde dabei hilft und auch der Flughafen noch Reserven mobilisiert hat, um die Werbung und das gewünschte Bläserquintett abzu­sichern.

Auch die Suche nach Sponsoren läuft erst mal erfolgversprechend an. Viele greifen da noch einmal in die Unternehmenstasche (die eigene versteht sich) oder sichern uns Leis­tun­gen zu, die allen auf dem Fest zugute kommen werden. Der Ortsbeirat hat auch sein Schärflein zu der Veranstaltung beige­tragen.

Noch ist nicht alles bis ins Einzelne organi­siert und manche meinen auch schon, dass uns die Zeit ein bisschen davonläuft. Der Eitel Kunst Verein www.eitelkunst.de , der einen Teil der Finanzabwicklung freundlicherweise übernimmt, ist noch dabei einen Verantwort­lichen für das eigentliche Metier zu finden, nämlich eine der drei geplanten Veranstal­tungen zu übernehmen.

Da müssen Beiträge gesammelt werden, Ideen der Gestaltung gefunden werden und schließlich muss das Programm auch noch geprobt werden. Die Waltersdorfer dürfen gespannt sein, ob die UnDichter von Eitel Kunst ihrem Ruf, der beliebsteste internet­prä­sente Lyrikverein Deutschlands zu sein, gerecht werden, denn es handelt sich nicht um ein elitäres Publi­kum, sondern Bürger, denen selten vor der eigenen Haustür etwas Adäquates geboten wird, und werden sie enttäuscht, dann wird man noch seltener den Weg vor die Haustür finden.

Auch besteht ein Konsenz, dass der Flugha­fen für uns echte Vorteile bringt, wie sich bei der Organisation des Festes nicht zuletzt zeigt. Danneben gibt es noch viele Unstim­migkeiten bezüglich des Schallschutzes, die wir auch nicht unter den Teppich kehren. Nicht allen ist auch bekannt, dass jeder Ein­zelfall Hilfe in der Gemeinde finden kann, dass man dort sehr engagierte Mitarbeiter vorfindet und wir auch ohne Transparente und Sprechchöre zu vernünf­tigen Ergeb­nissen kommen können.

Aber darum geht es auch gar nicht vorder­grün­dig bei unserer Adventsveranstaltung, sondern das alltäglich kulturelle Potenzial, das bei uns und der Region vorliegt für uns selbst zu nutzen und auch anderen hier ein guter Gastgeber sein zu können.

Der Handarbeitszirkel im Jusec unter der Lei­tung von Frau Protz war von den Mustern der zu fertigenden Verkaufsartikel, die An­drea Rempel angefertigt hatte, so angetan, dass sie nicht nur beschlossen, selbst einige Stücke zu fertigen, sondern alle Frauen wol­len auch zum Fest der Stille mit dabeisein.

Es gibt ja noch kein komplettes Festkomitee, das bildet sich gerade anlässlich dieser Pre­miere eines Festes, das doch so viel Chancen hat, ein wiederkehrendes zu werden. Jeder, der noch etwas beisteuern will, ist herzlich eingeladen, beim letzten Schliff am 23.11. um 17 Uhr im Rathaus noch mit dabeizusein.

 

Durchs ganze Dorf geht schon ein Raunen:
Ein Fest der Stille ist geplant.
Was selbst wir schaffen, man muss staunen,
in Wochen ward der Weg gebahnt.

Nun heißt es basteln und gestalten
ein bisschen Geld muss auch noch ran
noch einmal Rat ist auch zu halten
denn bald schon kommt der Weihnachtsmann

Wir woll`n uns nichts verdrießen lassen
ein frohes Fest und hoch die Tassen.
Im Waltersdorfe 30.10.2011