Der Gedichtladen

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Kolumne KW03 „Schwarze Null beim Fest der Stille“

Schwarze Null beim Fest der Stille

 

Ausgaben von 4309 Euro stehen einem Ergebnis von 4311 Euro gegenüber. So die Feststellung des Festkomitees am 16. Januar auf der Sitzung zur Auswertung des Festes der Stille 2012. Die Rechnungsprüfung hatte Wolfgang Güttler vorgenommen und alle Belege geprüft.


Ohne die vielen Sponsoren wäre das nicht möglich gewesen, deshalb an dieser Stelle nochmals Dank für die Sponsorfreudigkeit nicht nur von Firmen und Läden, sondern auch von privaten Personen, die zu schätzen wissen, dass etwas für das Gemeindeleben getan wird.

Aber auch die vielen Helfer haben zu dem großen Erfolg beigetragen. Dazu gehört natürlich an erster Stelle das Festkomitee selbst, daher war es auch erst mal notwendig die vielen bruchstückhaften Eindrücke, die jeder dieser Helfer nur hatte, weil alle so beschäftigt waren, zusammen­zutragen und sich ein Bild zu verschaffen.

Der dritte Dank geht an die Waltersdorfer, die mit einem Kuchen zum Gelingen des Caffees beigetragen haben und die Gewerbetreibenden, die einen Stand betreut haben, obwohl doch das Fest nicht unbedingt umsatzstark ist, trotz der ca. 500 Besucher.

Wir hatten auch noch nicht ein Photo, die gingen erst ein, nachdem wir noch einmal darum gebeten haben von Siegfried Peter und Luisa Bär. Dank auch dafür. Man kann jetzt eine Diashow bewundern, aber leider fehlen uns immer noch Bilder von wichtigen Punkten der Veranstaltung wie dem Spiel der Waltersdorfer Kinder in der Kirche und dem Marionettentheater. Wer also noch Bilder hat, diese bitte auf CD oder Memorystick im Gedichtladen abgeben.

Als großer Erfolg wurde die Tombola gewertet. An der Bude war ständig eine Schlange von Leuten, die selbst ihr Glück am Glücksrad erproben wollten. Die Ziehung der Hauptpreise, die für 18 Uhr angesetzt war, hielt das Publikum in freudiger Erwartung auf dem Platz vor dem Rathaus und für uns war erfreulich, dass am nächsten Tag nicht ein Los in der Gegend herumlag. Einen so wertvollen Preis, wie einen Marken-Akkuschrauber, hatte natürlich keiner erwartet, man denkt eher, dass ein Gedichtladen geistige Kost anbietet, aber dort waren ja bereits einige handfeste Dinge entstanden, wie das Glücksrad und die Girlandenmaschine, mit der in wenigen Stunden 200 m Tannengirlande für das Fest hergestellt worden waren.

Das Kindercaffee, das mit drei Erwachsenen und vier Kindern besetzt war, war auch wieder ein großer Erfolg. Die Kinder waren mit Feuereifer bei der Sache, wenn sie natürlich auch noch nicht so viel ausrichten konnten. Ich bin sehr froh, dass die Kinder auch beim nächsten Mal nicht ausgeblendet werden sollen, auch wenn ihre „Hilfe“ den Erwachsenen mehr Mühe macht, als dass es etwas einbringt. Wir werden einfach versuchen, dass sie in den Stoßzeiten vielleicht noch einen erwachsenen Helfer mehr haben.

Das Spiel der Kinder hat nicht ganz so perfekt geklappt, wie bei manchen Proben schon, aber für viele war es überhaupt der erste „Auftritt“ und da ist es manchmal schwierig, die Würde des Gotteshauses zu wahren und dort nicht über Gebühr herumzutoben. Dann strömten erst mal alle heraus und es war schwer, das Publikum fürs Marionettentheater wieder zusammenzukrie­gen. Da müssen wir uns auch noch etwas einfallen lassen.

Bei den Bastelständen waren die Gipsfiguren der Renner und Birgit Sauerwald konnte sich des Andrangs manchmal gar nicht erwehren.

Das Resümee der meisten Waltersdorfer war, dass das zweite Fest noch toller war als das erste und das war es doch, was wir erreichen wollten, dass wir uns immer wieder übertreffen, wenn’s auch schwer ist.

Sehen Sie sich die Diashow Fest der Stille 2012 an!

Christian Rempel,
Im Waltersdorfe 18.1.2013