Der Gedichtladen

Gedanken aus dem Leben, für das Leben

Kolumne KW14

Es spricht das Straßenverkehrsamt:

 

Von unseren vier Forderungen der Bürgerinitiative Schulzendorfer Straße, die auch schon im Schöenefelder Berücksich­tigung fand und die da waren:

1. Tempo 30
2. Fußgängerüberweg
3. beidseitiger Blitzer
4. Bushäuschen


sind nun fast alle erörtert. Am 28.3. waren Frau Sauerwald und ich im Straßenverkehrs­amt, wo uns Frau Schimreck vom Amt und Frau Korban von der Gemeinde gegen­übersaßen. Es lagen Messdaten für unsere Straße vor, die besagen, dass 5600 Fahrzeu­ge die Straße am Tag passieren, was tat­säch­lich etwa 5/7 von dem ist, was in Rich­tung KW heraus und herein geht.

Nur die Punkte eins und zwei sind über­haupt Sache des Straßenverkehrsamtes und wir erfuhren, dass die Geschwindigkeit von 50 km/h im Mittel von weniger als 15% überschritten wird. Fußgängerüberwege würden eine falsche Sicherheit vermitteln und werden daher im Landkreis gar nicht mehr eingerichtet.

Es wurde aber zugesagt, dass es in absehba­rer Zeit noch einmal eine Messung der Ver­kehrsdichte und der Geschwindigkeiten geben wird, wenn wir das wünschen.

Frau Korban hat dann erläutert, dass es bei dem jetzigen Blitzer überhaupt nur bei bei einem von tausend Autos zu einer bußgeld­pflichtigen Geschwindigkeitsüberschreitung kommt. Es wurde aber in Aussicht gestellt, dass man die Aufstellung eines mobilen Blitzers noch mal prüfen wird.

Auch Bushaltestellen sind in der Gemeinde­hoheit. Dazu konnte noch keine Aussage gemacht werden, weil der Verantwortliche noch nicht greifbar war. Es könnte sein, dass erst ein Stück Land von dem Eckgrundstück aufgekauft werden müsste, um eine Unter­stellmöglichkeit für die Berufstätigen und Schüler, die dort insbesondere morgens stehen, zu schaffen.

Wir haben den Gang ins Straßenverkehrs­amt nicht bereut, denn wir hatten wirklich ein konstruktives Gespräch. Es wurde auch in Aussicht gestellt, eine Smiley-Tafel anzu­bringen, die die Autofahrer zu vorsichtigem und ordnungsgemäßem Fahren motivieren soll.

Wir wurden sogar auf den einschlägigen Rechtsweg bis hin zu einer Klage hingewie­sen, aber uns beiden war gar nicht nach solchen zweifelhaften Verfahren, bei denen man sich so stellt, als könnte man Konflikte nicht vernünftig lösen. Vielleicht sind wir manchen Bürgern aus unserer Straße auch zu friedfertig, aber bei unserer nächsten Versammlung am 16.4. um 19 Uhr wird man sehen, wie es mit dem Bürgerwil­len aus­sieht.

Mein Leserbrief auf der Seite 6 des Schöne­felder sieht aus wie eine Annonce, die man doch zu übersehen pflegt. Eine Diskussion des Bürgerbriefes ist bisher nur mit Frau Pillat entstanden, die aber darauf in ihrer Adresse keinen Bezug nimmt. Immerhin wird der Ortsbeirat auch an diesem 16. April im ehemaligen Rathaus tagen, so dass direkte Rücksprache möglich sein wird.

Ich selbst werde an dieser Veranstaltung voraussichtlich gar nicht teilnehmen können und muss auch da auf die Frauenpower hof­fen, die dieses Problem sicher weiterbetrei­ben wird.

im Waltersdorfe 25.3.2012